Unter dem Baumanagement der Salzburg Wohnbau wurden die Volks- und Neue Mittelschule sowie Teilbereiche des Musikums in einer Bauzeit von nur 24 Monaten bei laufendem Schulbetrieb umfassend saniert, erneuert, umstrukturiert und erweitert. Das Gebäudeensemble, das teilweise bereits 75 Jahre alt war, entsprach nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemäßen Unterrichts und platzte aus allen Nähten. Die Nutzfläche beträgt nun knapp 10.000 Quadratmeter und wurde damit beinahe verdoppelt. Die rund 500 Schüler, profitieren in den insgesamt 29 Klassen nun vom neuen, motivierenden Lernumfeld. Es ist gelungen, eine lichtdurchflutete Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, die den Schülern beste Voraussetzungen bietet.
Die umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen wurden nach den Plänen des Grazer Architekten DI Friedrich Wiesenhofer umgesetzt. Dieser ging aus einem europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb mit 27 Teilnehmern als Sieger hervor. Der renommierte Architekt legte großen Wert auf die Schaffung optimaler Räumlichkeiten für Schüler und Lehrer, um dadurch das Lernen und Lehren bestmöglich zu fördern. So wurden neue Räume für offenes Lernen und den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie moderne Gruppen-, Werk-, Musik-, EDV- und Lehrerarbeitsräume geschaffen. Zusätzlich wurde der kleinere Turnsaal erneuert, ein Spielplatz im Schulinnenhof errichtet und der Schulvorplatz neu adaptiert. Das Objekt punktet auch durch die umweltfreundliche Energietechnik mit Fernwärme in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Die Errichtungskosten für das neue Schulzentrum betragen rund 17 Millionen Euro, die von den Gemeinden und vom Land Salzburg finanziert wurden.