In Adnet entsteht in einer geplanten Bauzeit von zwei Jahren eine neue Volksschule. Unter Mitnutzung des Bestandsgebäudes wird die aktuelle Schule saniert und erweitert. Es soll Platz für insgesamt zwölf Klassen und eine Vorschulklasse geschaffen werden. Zudem entstehen ein eigener Bereich für die Nachmittagsbetreuung von rund 100 Kindern, eine Aula, einen Speisesaal, eine Garderoben, sowie ein funktioneller, trennbarer Turnsaal.
Die räumliche Aufteilung des vom Architekturbüro Huber+Theissl Architekten geplanten Schulbaus ist funktionell mit einem großzügigen Raumkonzept und unterstützt die Umsetzung moderner pädagogischer Ansätze. Die zweckmäßige Aufteilung mit viel Platz und Freiflächen und eine hochwertige Ausstattung mit Terrazzoböden, Holzböden, Holzfenstern, Sichtbeton und Sichtholzflächen ermöglicht freies und entspanntes Lernen. Mittels eines unterirdischen Verbindungsgangs wird die Volksschule mit der gegenüberliegenden Mittelschule verbunden sein, welche ebenso technisch adaptiert wird. Im Bereich zwischen den Schulen entsteht durch Umlegung der Sportplatzstraße ein teilweise überdachter, großzügiger Pausenhof. Zudem entsteht durch die neue Umfahrung eine weiträumige Freifläche für die Kinder, die nicht durch den Verkehr beeinträchtigt ist, und ein sicheres und ungestörtes Lernen und Spielen im Freien ermöglicht.
Mit Wärmepumpen und einer Photovoltaik-Anlage, die gemeinsam von Volks- und Mittelschule genutzt werden, sowie einer passiven Kühlung über Bodenheizung bzw. -kühlung und Nachtlüftung werden Synergien geschaffen und der laufende Betrieb des Schulcampus effizient gestaltet. Die Fertigstellung ist mit Schulbeginn im September 2025 geplant, die Kosten belaufen sich auf 20 Mio. Euro.